„Gesund und fit, macht alle mit“

30. Juni 2021

Endlich konnten Frau Brock und Klaro zu ihren nächsten Stunden zur Gesundheitserziehung unserer Kinder kommen.

In der ersten Klasse freilich musste sich Klaro erstmal vorstellen.
Danach ging es um die Atmung. Die Kinder spürten, dass tiefes Einatmen und langes Ausatmen beruhigend und entspannend wirkt. Mit einer Luftpfeife und einem Tischtennisball durften sie testen, wie viel Luft sie haben. Das machte riesig Spaß, genauso wie die Bewegungsübungen. Zur Erinnerung bekamen sie Bastelmaterial für eine Klaropuppe, die sie zu Hause selbst anziehen durften.

In der zweiten Klasse ging es zunächst auch um das Thema Bewegung, die nur durch Gelenke und Muskeln möglich ist. Aus etwa 200 Knochen besteht der menschliche Körper, beim Baby sind es sogar mehr als 300 Knochen. Einige wachsen im Lauf der Zeit zusammen.
Beim zweiten Thema ging es um die Verdauung. Diese beginnt bereits im Mund, wo die Zähne die Nahrung zerkleinern und das Einspeicheln erfolgt. Über die Speiseröhre gelangt die Nahrung in den Magen und weiter in den Dünndarm, wo die Nährstoffe herausgeholt werden. Im Dickdarm schließlich wird dem Nahrungsbrei das Wasser entzogen. Anschaulich machte Frau Brock den Kindern die Länge des Darms klar. 4,5 m Dünndarm und ca. 1 m Dickdarm befinden sich in unserem Bauchraum.

In der dritten Klasse ging es diesmal um Vertrauen. Im Spiel sollte ein Kind mit verbundenen Augen geführt werden, ohne dass es vom Weg abkommt. Das war alles andere als leicht und zeigte, dass Vertrauen, gute Absprache und Hilfe erforderlich sind.
Daran schloss sich die Thematik Streit an und wie man hier am besten vorgeht. Klaro hatte wie immer eine goldene Regel dabei. Bevor man richtig ausrastet und wütend wird, sollte man an die Ampelregel denken: Rot = Stopp, erst durchatmen und beruhigen.
Gelb = Nachdenken: Wie geht es mir? Was ist passiert? Was kann ich tun?
Grün = Handeln In der vierten Klasse behandelte Frau Brock mit den Schulkindern das Thema Gehirn und wie wir Menschen fähig sind, immer wieder Neues zu lernen. Das menschliche Gehirn hat dazu 100 Billionen Synapsen. Ein kleines Heftchen mit manch erstaunlichen Infos bekamen die Viertklässler als Andenken.

Lang ersehnt und endlich wahr

Endlich konnte die lang ersehnte Preisverleihung anlässlich des Malwettbewerbs der Raiffeisenbank stattfinden.

Manuel Schlay und Dorentina Tahiri waren gekommen, um die Gewinner zu ehren und die Preise zu verteilen.
Aus jeder Jahrgangsstufe erhielten die ersten drei Preisträger ein Geschenk, zum Beispiel ein Wikingerschach, ein Cross Boule oder ein Catan-Spiel.
Doch auch an die anderen Schülerinnen und Schüler hatten die beiden Mitarbeiter der Raiffeisenbank gedacht und für jeden Bleistifte und Traubenzuckerlollies mitgebracht. Auch die Klassenkasse wurde wieder aufgebessert. Dafür erhielt die Schule einen Scheck in Höhe von 500 Euro.

So gab es viele strahlende Kinderaugen zu sehen.
Herzlichen Dank dafür.

Bis zum Schluss voll dabei

Mit Hilfe von Theresas Opa erhielt unsere Blumenwiese mit dem Insektenhotel nun einen Zaun und eine Treppe. Jetzt kann jeder, der Lust hat, die Wildbienen genau beobachten, wenn sie in ihre Schlupflöcher fliegen.
Wie schon bei den letzten Arbeiten waren wieder alle voll dabei, egal ob beim Zusägen, Hämmern und Nageln oder aber beim Gießen, Unkrautjäten und Pflanzen.
Ohne die handwerkliche Unterstützung manchen Vaters oder Opas wäre sicher nicht so ein tolles Werk entstanden.
Herzlichen Dank für diese Unterstützung.

Wos ned ois gibt, z’Sechtnau

Foto, Marco 4b

Im letzten Schuljahr zur „Umweltschule“ prämiert, beteiligt sich die Schule Söchtenau auch heuer an dieser Ausschreibung. Eines der Themen, die zu bearbeiten sind, lautet „Vielfalt in der Schulumgebung“. Daher wurden die Schülerinnen und Schüler im Distanzunterricht aufgefordert, Bilder von den kleinen und großen Naturschönheiten in ihrem Umfeld zu machen und diese an Schulleiterin Marianne Kelnberger zu schicken.

Die Resonanz war überwältigend, zwei Drittel aller Schülerinnen und Schüler beteiligten sich an dem Projekt und reichten rund 400 Fotografien von sehr guter Qualität ein. Dabei war ein Motiv schöner als das andere. Während die einen die Entwicklung vom Laich zum ausgewachsenen Frosch oder vom Ei zum Jungvogel festhielten, konzentrierten sich andere auf die kleinen Lebewesen, die Bienen, Hummeln und Käfer, die sich an der Blütenpracht des Frühlings erfreuten. Auch Lebewesen, die bei Erwachsenen weniger Anklang finden, wie Schnecken, Krebse, Blindschleichen oder Spinnen, fielen den Kindern ins Auge. Eine Mutter meinte dazu zum Beispiel: „Ich hätte das niemals fotografiert!“

Nach Motiven geordnet entstanden so 40 wunderschöne Plakate, die an allen Fenstern im Erdgeschoss des Schulhauses angebracht wurden. Sie stehen für alle Interessierten zur Ansicht bereit und können rund um die Uhr bewundert werden.

Egal wie die nächste Prämierung zur „Umweltschule“ ausfällt, im Hinblick auf Umweltbewusstsein und Blick für die Schönheiten unserer Natur haben unsere Kinder auf jeden Fall gewonnen.

Juchhu, neue Schubkarren

Die Freude war groß, als unser Förderverein verkündete, dass anlässlich einer Spende sechs neue Schubkarren für die Schule angeschafft werden können.

Dabei handelt es sich bei den Schubkarren um heiß begehrte Geräte, die vielseitig verwendet werden können, sei es, um im Herbst Laub oder im Winter Schnee wegzufahren, sei es, um Erde und Pflanzen für die neu angelegte Insektenwiese vor dem Hartplatz zu transportieren. Am meisten Spaß macht es natürlich, sich gegenseitig mit dem Schubkarren spazieren zu fahren.