Erläuterung des Leitbilds, illustriert mit Schülerarbeiten aus dem Schuljahr 2012/13
Gemeinsam leben und lernen
„Sind die Kinder klein, gib ihnen Wurzeln. Sind sie größer geworden, gib ihnen Flügel.“
(Johann Wolfgang von Goethe)
So erreichen wir unsere Ziele: Über allen unseren Bemühungen steht das Lebensglück der uns anvertrauten Kinder in der Gegenwart und in der Zukunft. Dabei bauen wir auf die Fachkompetenz und die verantwortungsbewusste Arbeit des Kollegiums unserer Schule, das unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen stets bestrebt ist, allen Schülerinnen und Schülern während ihrer Grundschulzeit Kenntnisse und zukunftsfähige Kompetenzen nachhaltig zu vermitteln. Als besonders wertvoll und profilbildend erachten wir, dass – bedingt durch die überschaubare Schülerzahl – jede Lehrkraft nahezu jedes Kind kennt. Stete zwischenmenschliche Interaktionen und ein vertrauensvolles Arbeitsklima ermöglichen das Arbeiten Hand in Hand und das Ziehen an einem Strang.
Leben
Erhalt einer tragfähigen Grundlage für den weiteren Werdegang, Vermittlung von Halt (Wurzeln):
Vertrauen schenken
Kinder im Schulalltag zur Ruhe kommen lassen
Kurse im autogenen Training
Erziehung zu einer selbstbewussten, verantwortungsvollen, selbstständigen Haltung, Vorbereitung auf das Leben (Flügel):
Selbstbewusstsein stärken
Reflexion über eigene Stärken
Bewusstmachung von Entwicklungsfortschritten
Schulung der Selbstverteidigung
Leben und Lernen
Vermittlung von Wissen auf vielfältigen Wegen:
Respektieren verschiedener Lerntypen
„Lernen durch Tun“ als Unterrichtsprinzip
ganzheitliches Unterrichten mit Herz, Kopf und Hand
gemeinsame Projekttage
bewegte Schule und Rhythmisierung des Schulalltags
bewegte Pause im Freien, Sicherung des Erholungswertes
Achten auf gesunde Ernährung
Förderung und Unterstützung aller Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung ihrer individuellen Voraussetzungen und Möglichkeiten:
Lernausgangslage feststellen, Stärken und Schwächen der Schüler analysieren
weitreichende Diagnostik bei auftretenden Lernproblemen (Beratungslehrerin, mobiler Dienst)
zusätzliche Fördermaßnahmen / Förderstunden
Differenzierung und Individualisierung in Übungsphasen
Vermittlung von Arbeitstugenden, Aufbau einer Arbeitshaltung:
gemeinsame Reflexion über Arbeitsverhalten: Fleiß, Sauberkeit, Ordnung
Auseinandersetzung mit Lernstrategien
Förderung von Arbeitsbereitschaft
Motivation und Hilfe, Misserfolge zu verkraften
Gemeinsam leben und lernen in der Klasse –
ein geschützter Ort, der Struktur und Sicherheit bietet
Erwerb von Schlüsselqualifikationen:
Einfühlungsvermögen entwickeln:
Klassenrat, Rollenspiele
Abbau von Aggressionen
Übungen zur Gewaltprävention
Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein entwickeln:
Klassendienste, Dienste für die Gemeinschaft
Paten
Konzentrationsfähigkeit steigern:
Rhythmisierung des Schulalltags
gezielte Bewegungs- und Stillephasen
Entspannungsübungen, Konzentrationsspiele
Medienkompetenz erwerben:
Recherchen im Internet
Anwendung von Lernprogrammen
Schulung verantwortungsbewussten Umgangs mit Medien
Selbstständigkeit entwickeln:
Stärkung der Eigenaktivität
Förderung der Eigenverantwortlichkeit
Kommunikationsfähigkeit erwerben:
Gruppenarbeit und Partnerarbeit
Helfersystem
Referate und Vorträge, Schulung von Präsentationen
Bewährte Unterrichtsmethoden, Offenheit für Innovationen
Rituale zu Unterrichtsbeginn und -ende
klare Strukturierung des Unterrichts
Wechsel von lehrerzentrierten und offenen Unterrichtsformen
Lernen an Stationen, Wochenplanarbeit, Lerntheke
eigenständiges Lernen am PC
Teilnahme an Wettbewerben (z.B. Malwettbewerbe)
Gemeinsam leben und lernen in der Schule
Wertevermittlung:
Schulische Atmosphäre geprägt von Höflichkeit, Toleranz und Solidarität
Freundliches Benehmen, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit
Selbst- und Sozialkompetenz erwerben:
familiärer, persönlicher Umgangston
konsequentes erzieherisches Handeln:
Klassenregeln, Haus- und Pausenordnung, gemeinsame Maßnahmen bei Verstößen
Verstehen auftretender Probleme als gemeinsame Erziehungsaufgabe
präventive Maßnahmen z.B. zur Vermeidung von Mobbing
Gemeinschaft als Geschenk und Aufgabe sehen
Soziale Ziele in der Klasse als Thema der Woche / des Monats, z.B. „Konflikte friedlich lösen“
Teamfähigkeit aufbauen:
klassenübergreifende Projekte (z.B. „Ein Tag erwachsen“)
gemeinsame Feste und Feiern planen und durchführen (Adventsfeiern, Weihnachtsfeier, Schulversammlungen, Schulabschlussfeier mit Rückblick auf Besonderheiten des Schuljahres und Verabschiedung der Viertklässler)
offenes, respektvolles, ehrliches Miteinander mit den Eltern
gegenseitige Anerkennung der Erziehungsarbeit, vertrauensvolle Basis, wechselseitiges Verständnis
Weitergabe von Informationen über zahlreiche Elternbriefe und die Homepage
Informationsveranstaltungen für Eltern, Elternabende
einladende Atmosphäre am Elternsprechtag
Ermöglichung des Austauschs der Eltern untereinander bei Kaffee und Kuchen
Gesprächsbereitschaft auch über die regulären Sprechzeiten hinaus
Interesse am persönlichen Kennenlernen
Gespräch nicht nur im Problemfall
gegenseitige Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen (Schuleinschreibung, Adventsfrühstück, Sportfesten, Schulfesten)
gemeinsame Unternehmungen mit der Klasse, gemeinsame Wandertage
Einladung der Eltern zu vielfältigen Anlässen
Elternstammtisch mit Lehrkraft
Zusammenarbeit mit Elternbeirat, Wertschätzung der Klassenelternsprecher
Gemeinsam leben und lernen in der Gemeinde
Zusammenarbeit mit schulischen und außerschulischen Institutionen:
Kindergarten:
Vorkurs
Einschulung
gemeinsame Unternehmungen, z.B. St. Martin, Heiliger Nikolaus
zahlreiche Gespräche
Mittagsbetreuung
gegenseitige Besuche der Kinder
Kirche:
Zusammenarbeit mit Pater Christoph und Pfarrer Seidenberger
Kinderbibeltag in der Schule
erlebbare Ökumene bei den Gottesdiensten
Begleitung und Gestaltung der Feier von Sakramenten (Erstkommunion)
Gemeinde
Besuch von Schülern beim Bürgermeister
Erwerb demokratischer Strukturen
Zusammenarbeit mit Bürgermeister und Gemeinderat
weiterführende Schulen
Besuche in der Mittelschule in Bad Endorf und in der Realschule in Prien
Vereine
Gartenbauverein (Projekt Hecke)
Trachtenverein
Sportverein u.a.
Brauchtum und Heimat erleben:
Bräuche und Feste leben (Kirchweih, Maifest … )
bayrische Lieder und Tänze lernen
bewusste Auseinandersetzung mit den kulturellen Gegebenheiten unserer Heimat (Geschichte des Ortes)
Verbindung zu Trachtenverein und Blaskapelle
Gemeinsam leben und lernen in unserer Zeit
Vermittlung von Werten:
Achtung
Toleranz
Verantwortung
Gemeinschaftssinn
Gerechtigkeit
Wahrheit
Erleben von Toleranz:
gegenüber Menschen mit Behinderung (Inklusion)
gegenüber Menschen aus anderen Ländern mit anderer Kultur und anderem Brauchtum
Vorurteilsfreier Umgang miteinander
Fähigkeit zum Dialog erwerben
Unterstützung von Hilfsprojekten bei uns und in aller Welt (z.B. Sammlungen für Bund Naturschutz, Sammlungen für Schullandheime, Weihnachtsbasar zur Unterstützung von Hilfsorganisationen)
Christliche Verantwortung wahrnehmen (Unterstützung von Misereor, „Kerzen für den Frieden“)
Verbraucherbildung:
Vermittlung von Alltagskompetenz und Lebensökonomie
Ernährung und Sport
Haushaltsführung-
Selbstbestimmtes Verbraucherverhalten
Lernfeld der Demokratie:
Erziehung zu selbstbewussten, verantwortungsbewussten, kritischen Bürgern
Vermittlung, dass zu Rechten auch Pflichten gehören, zu Freiheit auch Grenzen
Den Veränderungen der gesellschaftlichen Strukturen und der Arbeitswelt Rechnung tragen:
verlässliche Grundschule, in der die Kinder stets zuverlässig betreut werden